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Fischer fordert Konsequenzen aus Wirtschaftskrise

"Jeder kann Beitrag zum Klimaschutz leisten"
"Jeder kann Beitrag zum Klimaschutz leisten" ©APA (HBF/Pusch)
Bundespräsident Fischer hat in seiner Fernsehansprache zum Nationalfeiertag zum weiteren Kampf gegen die Arbeitslosigkeit aufgerufen. Weiters mahnte er dazu, aus den Fehlentwicklungen, die zur Wirtschaftskrise geführt haben, die Konsequenzen zu ziehen. Gleichzeitig kündigte der Bundespräsident an, im Laufe des kommenden Monats seine Entscheidung über eine Wiederkandidatur bekanntzugeben.

Die Wirtschaftskrise sei noch nicht überwunden, betonte der Bundespräsident, leider werde es auch 2010 noch keine Entlastung auf dem Arbeitsmarkt geben. “Wir sind weiterhin gefordert, die Wirtschaft anzukurbeln, Arbeitslosigkeit zu bekämpfen und den Menschen eine Perspektive zu geben. Vor allem junge Menschen dürfen in Österreich nicht arbeitslos auf der Straße stehen”, mahnte Fischer. Zudem forderte das Staatsoberhaupt, auch aus Fehlern und aus Fehlentwicklungen der vergangenen Jahre zu lernen.

Der Bundespräsident rief die Österreicher auch zu verstärktem Umweltschutz auf. Österreich werde an der großen weltweiten Klimakonferenz im Kopenhagen im Dezember “sehr aktiv” mitarbeiten. Aber: “Bemühungen um Umwelt- und Klimaschutz müssen von uns allen sehr ernst genommen werden. Jeder Einzelne kann und soll dazu seinen Beitrag leisten.”

Fischer stellte in seiner Fernsehrede fest, dass es “keine perfekte Demokratie und keine fehlerlose Politik” gebe. “Dennoch haben wir viele gute Gründe, auf Österreich stolz zu sein und uns zu freuen, in diesem schönen und friedlichen Land leben zu können.” Am Nationalfeiertag geht es nach Ansicht Fischers auch um “unsere rot-weiß-rote Identität, um gemeinsame Grundwerte und Prinzipien”.

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