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Firmengelände in Salzburg wegen verdächtiger Person evakuiert

Ein Firmengelände in Salzburg ist wegen einer verdächtiger Person evakuiert worden.
Ein Firmengelände in Salzburg ist wegen einer verdächtiger Person evakuiert worden. ©APA/FMT/WOLFGANG MOSER-ENG
In der Stadt Salzburg ist Mittwoch-Mittag ein Firmengelände evakuiert worden. Eine verdächtige Person war auf dem Areal der "Geschützten Werkstätten" gesehen worden. Der Einsatz ist am Nachmittag ohne Festnahme beendet worden.

Ein Großaufgebot an Polizisten, darunter die Eliteeinheit Cobra, durchsuchte das Firmengebäude und das umliegende Gelände in der Stadt Salzburg. Rund 300 Beschäftigte wurden in Sicherheit gebracht. Bisher wurde keine verdächtige Person entdeckt.

Verdächtige Person mit Tarnanzug auf Firmengelände gesehen

Ein Zeuge hatte zu Mittag offenbar eine verdächtige Person in einem Tarnanzug und mit einem waffenähnlichen Gegenstand auf dem Areal der "Geschützten Werkstätten" wahrgenommen. Der Einsatz wurde von Diensthunden, einer Drohne und einem Hubschrauber der Polizei unterstützt, wie der Sprecher der Landespolizeidirektion Salzburg, Hans Wolfgruber, gegenüber der APA erklärte. Die Evakuierten werden vom Roten Kreuz betreut. Zunächst war nicht klar, ob sich die verdächtige Person im Firmengebäude befindet oder das Areal wieder verlassen hat. In den Geschützten Werkstätten im Stadtteil Gnigl sind auch Menschen mit Beeinträchtigungen beschäftigt.

Evakuierung am Nachmittag wieder aufgehoben

Am Nachmittag wurden die Evakuierungsmaßnahmen aufgehoben. "Die Durchsuchung war negativ. Der Einsatz vor Ort ist abgeschlossen. Die Fahndungsmaßnahmen laufen aber noch", sagte Wolfgruber. Polizisten ermittelten im Nahbereich und im Umfeld des Firmengeländes. Möglicherweise können Zeugen Angaben machen, verdächtige Gegenstände gefunden und Videoaufnahmen sichergestellt werden.

Videoaufnahme von verdächtiger Person wird von Experten untersucht

Der Polizei liegt zwar eine Aufnahme vor, diese sei aber von extrem schlechter Qualität, sagte der Polizeisprecher. "Man kann eine Person nur schemenhaft erkennen." Nicht erkennbar sei, welcher Gegenstand mitgeführt werde und um welche Person es sich handelt. Experten versuchen nun, die Aufnahme soweit zu verbessern, um sie für die Spurenauswertung heranziehen zu können.

(APA/Red)

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