Bedienstete der Polizeiinspektion Korneuburg führten in Zusammenarbeit mit Bediensteten des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Ermittlungsbereich Diebstahl, sowie der Polizeiinspektionen Günselsdorf und Traiskirchen seit rund einem Jahr intensive Ermittlungen gegen einen 41-jährigen Mann aus Rumänien.
Nach erfolgreicher Spurensicherung der Kriminalisten beziehungsweise daraus resultierten internationalen DNA-Treffern konnten dem 41-Jährigen im Zeitraum von 17. Mai 2013 bis 7. März 2017 acht Einbruchsdiebstähle in sieben Firmenobjekte in Teesdorf und Tribuswinkel, Bezirk Baden, sowie Korneuburg und Stetten, Bezirk Korneuburg, zuordnen.
Bei den Tathandlungen wurden hauptsächlich von auf den Firmengeländen abgestellten Lkws Ersatzteile bzw. Bestandteile, wie zum Beispiel Batterien, Bremsen, Reifen, Alufelgen, Türen, Stoßstangen und Scheinwerfer, entwendet. Weiteres Diebesgut war auch Bargeld, Werkzeug und ein Handy. Die Gesamtschadenssumme beläuft sich auf etwa 270.000 Euro, wobei der Sachschaden nur einen geringen Teil ausmacht.
Verdächtiger durch EU-Haftbefehl gefasst
Aufgrund des Ermittlungsergebnisses erließ die Staatsanwaltschaft Wr. Neustadt einen EU-Haftbefehl gegen den Beschuldigten. Der Europäische Haftbefehl konnte am 26. Juli 2017 von rumänischen Beamten bei einer Polizeikontrolle in Rumänien vollzogen werden.
Am 13. September 2017 wurde der 41-Jährige nach Österreich ausgeliefert und festgenommen. Der Rumäne zeigte sich bei seiner Einvernahme nicht geständig. Er wurde in die Justizanstalt Wr. Neustadt eingeliefert.