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Fiona sollte entführt werden

Nach dem Auffliegen einer geplanten Entführung von Fiona Swarovski stehen die Kristall-Erbin und ihr Mann, Finanzminister Karl-Heinz Grasser, unter erhöhtem Polizeischutz.  

Die Polizei hat die mögliche Entführung von Fiona Swarovski verhindert. Wie die „Kronen Zeitung“ in ihrer Donnerstags-Ausgabe berichtet, soll eine rumänische Bande vorgehabt haben, in den Wohnsitz von Swarovski und Finanzminister Karl-Heinz Grasser einzudringen und die Unternehmerin zu verschleppen. Gerald Hesztera, Sprecher des Bundeskriminalamtes (BK), wollte gegenüber der APA lediglich bestätigen, dass ein erhöhter Personenschutz für das prominente Paar abgestellt worden ist. „Wir ermitteln in alle Richtungen“, hieß es.

Aufgeflogen dürfte laut „Krone“ der Plan sein, nachdem ein Häftling in der Justizanstalt Innsbruck, der bei dem Coup hätte mithelfen sollen, die Polizei informiert hatte. Die Bande soll bereits Fotos von den Liegenschaften samt Alarmanlagen des Paares angefertigt haben. Die Polizei reagierte umgehend: Spezialkommandos der Cobra fuhren nachts zu den Wohnadressen von Swarovski in Kitzbühel und von Finanzminister Karl-Heinz Grasser in Wien, um diese zu schützen.

Das Bundeskriminalamt gab sich in der Causa verschlossen. „Wir können dazu keine Auskünfte geben, um den Ermittlungserfolg nicht zu gefährden“, so Hesztera. Eine internationale Fahndung wurde jedenfalls eingeleitet.

Seit dem Vorfall wird das Paar rund um die Uhr von Beamten der Cobra bewacht. „Der Personenschutz ist ausreichend. Die Polizei hat exzellent reagiert“, sagte der Sprecher von Grasser, Manfred Lepuschitz, der APA. Das Auffliegen des Falles habe gezeigt, dass derartige Verbrechen in Österreich kaum möglich sind.

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