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Finnische Post will Briefe aus dem Jahr 1966 jetzt zustellen

Einen recht langen Postweg haben einige Briefe und Postkarten aus dem Jahr 1966 hinter sich, die im finnischen Turku demnächst zugestellt werden soll. Schon vor rund fünf Jahren fischte ein Bewohner der europäischen Kulturhauptstadt 2011 den Bund aus einer weggeworfenen Briefträgertasche und brachte ihn zur Post.

Diese lehnte die Annahme der offensichtlich niemals zugestellten Briefe mit der Begründung ab, es sei unklar, ob die Post für den Verlust der Briefe überhaupt verantwortlich sei. Als sich ein Reporter der finnischen Tageszeitung “Turun Sanomat” der Angelegenheit vor kurzem annahm, erhielt er zunächst die gleiche Antwort.

Erst ein zweiter Versuch beim Sicherheitschef des ausgelagerten Logistik-Unternehmens der finnischen Post, Markku Rajamäki, war erfolgreich. Dieser versprach, sich um die Angelegenheit zu kommen. Rajamäki zufolge gehen jährlich in Finnland 7.000 bis 8.000 Poststücke verloren. An nach so langer Zeit wieder aufgetauchte Briefe könne er sich aber nicht erinnern.

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