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Finanzvorstände wieder optimistischer gestimmt

Die Stimmung heimischer Finanzvorstände hat sich etwas aufgehellt.
Die Stimmung heimischer Finanzvorstände hat sich etwas aufgehellt. ©Canva (Sujet)
Das Beratungsunternehmen Deloitte analysiert halbjährlich die Stimmung unter österreichischen Finanzvorständen. Dieses Mal ist man in puncto Inflation und Investition wieder etwas optimistischer gestimmt.

Die Finanzvorstände heimischer Unternehmen zeigen sich einer Umfrage der Unternehmensberatung Deloitte zufolge wieder etwas optimistischer. So erwarten sie einen Rückgang der Inflationsrate und eine Verbesserung des Investitionsklimas. Gleichzeitig geben mögliche Cyberangriffe und der anhaltende Fachkräftemangel Anlass zur Sorge.

Sinkende Inflation und besseres Investitionsklima erwartet

Das Beratungsunternehmen Deloitte analysiert halbjährlich die Stimmung unter österreichischen Finanzvorständen. Diesmal wurden dafür 50 Finanzvorstände befragt. "Die wirtschaftliche Unsicherheit bereitet zwar rund einem Drittel der Unternehmen nach wie vor Sorgen, der Rekordwert von vergangenem Herbst mit 51 Prozent wurde damit aber deutlich unterboten", sagt Gerhard Marterbauer, Partner bei Deloitte Österreich. Etwas optimistischer als im vergangenen Herbst waren die Befragten auch hinsichtlich der Inflationsentwicklung. Für das kommende Jahr rechnen die heimischen Finanzvorstände mit einer Inflationsrate von 7,5 Prozent - dies deckt sich mit den jüngsten Prognosen von Wifo und IHS.

Auch beim Investitionsklima hat sich die Stimmung im Vergleich zum Herbst 2022 verbessert: Gingen damals noch mehr als zwei Drittel der Befragten (74 Prozent) von einer Verschlechterung aus, ist aktuell nur noch die Hälfte der Finanzvorstände dieser Meinung. 13 Prozent erwarten eine Verbesserung. Vor diesem Hintergrund ist auch die Investitionsbereitschaft wieder gestiegen. So denken wieder 40 Prozent der Finanzchefs über eine Erhöhung ihrer Investitionen nach, während es im vergangenen Herbst nur ein Viertel war.

Cyberangriffe und Personalmangel bereiten Finanzvorständen Sorgen

Kopfzerbrechen bereiten den heimischen Finanzvorständen laut Umfrage potenzielle Cyberangriffe (88 Prozent), der anhaltende Fachkräftemangel (86 Prozent) sowie die geopolitischen Spannungen (58 Prozent) und der anhaltende Ukraine-Krieg (50 Prozent). 32 Prozent der Finanzchefs sehen aktuell in der Klimakrise ein Risiko für ihr Unternehmen, 22 Prozent in Gesundheitsrisiken wie der Coronapandemie.

(APA/Red)

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