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Finanzministeriums-Warnung vor E-Mail-Betrugsversuch

Eine Warnung kommt vom Finanzministerium.
Eine Warnung kommt vom Finanzministerium. ©APA/Barbara Gindl (Symbolbild)
Eine Warnung vor Betrugsversuchen mit angeblichen vom Zollamt Österreich verschickten E-Mails mit Absender "Zoll-Paket-Dienste@Osterreichischer-Zoll.at" kommt vom Finanzministerium.

Mit den Mails wird versucht, angebliche Zollgebühren einzutreiben. Empfänger der mit dem Betreff "General direktion Zoll" versendeten Nachrichten werden aufgefordert, ein Paysafecard-Guthaben um 75 Euro zu kaufen und den PIN-Code an eine E-Mail-Adresse zu verschicken.

Warnung von Finanzministerium

Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) betont, dass seine Informationen allgemein und wie in diesem Fall auch jene des Zollamtes Österreich grundsätzlich in Form von Bescheiden erfolgen. Diese werden per Post zugestellt oder sind in der eZoll-Anwendung abrufbar, niemals wird zur Übermittlung von persönlichen Daten wie Passwörtern, Kreditkartendaten, PIN-Codes oder Kontoinformationen aufgefordert.

In den Phishing-Mails wird mitgeteilt, dass ein versendetes Paket bearbeitet werde und weiters heißt es hier: "Damit wir Ihr Paket liefern können, werden dem Importeur die Mehrwertsteuerkosten in Rechnung gestellt. Gemäß den geltenden Zollbestimmungen ist jede Einfuhr aus einem Land außerhalb der Europäischen Gemeinschaft mit einem Handelswert von mehr als 49.99 EURO unabhängig von der Art der Waren steuerpflichtig Artikel 134-I und II-1 ° des CGI: GESETZ Nr. 2012-1510 vom 03. Mai 2017 - Art. 68 (V) Die Validierung des Paysafecard-Guthabens für die Zahlung von Zollgebühren ist gültig."

Aufforderung an Empfänger

Dann werden die Empfänger aufgefordert, die vermeintlich nicht bezahlten Zollgebühren zu zahlen, um so die Zustellung des Pakets zu ermöglichen - dafür solle die besagte Paysafecard erworben werden. Wie das BMF mitteilte, erhalten Bürgerinnen und Bürgern derartige E-Mails derzeit in gehäufter Zahl. "Wenn Sie ein solches Phishing-Mail oder ein E-Mail mit ähnlichen Inhalten erhalten, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Internet-Betrugsversuch", warnte das BMF. Es empfiehlt solche Mails sofort zu löschen und keinesfalls auf darin enthaltene Links oder Dateien klicken. Gegen den aktuellen Betrugsversuch wurden bereits Maßnahmen veranlasst.

(APA/Red)

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