Finale der Schalwette: 600 Meter-Schal fliegt auf den Hohenemser Schlossberg

Diese Aufgabe erfüllt ein Hubschrauber am Freitag, den 25. September um 14.00 Uhr. Damit dieser “Schalzug” auch gelingt, erhielt der Schal – aus Stabilitätsgründen – am vergangenen Wochenende noch ein Stahlseil hinzugenäht.
Pfanner-Parkplatz als “Zuschauerbühne”
Der Schlossberg ist vor und während des Schalzuges aus Sicherheitsgründen gesperrt. Für die Schaulustigen wurde der Parkplatz hinter der Firma Pfanner (Markstraße) als Zuschauerbühne auserkoren. Der Lionsclub Hohenems organisiert die Bewirtung.

Schalverkauf für den guten Zweck
Am darauf folgenden Samstag ist der Schal auch einer der Highlights des Emser Markts. Meterweise kann ein Stück vom “Rekordschal” am Stand des “Frauenzimmers” erworben werden. Damit nimmt man auch bei einem großen Gewinnspiel teil. Hauptpreis ist ein 40-minütiger Hubschrauber-Rundflug. Sämtliche Einnahmen der Aktion gehen an den Fonds für leseschwache Schüler aus Hohenems.
Ausflug der “Blickwinkel”-Skulpturen
Im Zuge des Schalzugs werden auch die fünf Skulpturen von Hubert Lampert vom Schlossberg abtransportiert. Bis einschließlich 24. September sind für diese Skulpturen noch Gebote möglich. Der Erlös dieser Versteigerung geht zu gleichen Teilen an die Burgsanierung und die Sozialaktion “Ma hilft”. Der aktuelle Stand ist auf www.alt-ems.at ersichtlich.
Die Welt ein klein wenig verändern
Als Barbara Öhe und Dieter Heidegger diese Wette abschlossen, hätten sie wohl im Traum nicht an das Echo gedacht. Innerhalb kürzester Zeit hatte der Schal die Grenzen von Hohenems gesprengt und war im ganzen Land in aller Munde. Vom Bregenzerwald bis zum Montafon meldeten sich plötzlich StrickerInnen, die dem Schal ihren Stempel aufdrücken wollten. Aller Orten wurde “auf Teufel komm raus” gestrickt, alles für den guten Zweck. Zwei Menschen mit Visionen, die durch Wolle und ein paar banale Stricknadeln eine Welle in Bewegung setzten, werden am Freitag und Samstag ihr Projekt zu Ende bringen.
