Nach vier Jahren Pause findet heuer in Wien zum 15. Mal das Festival der Filmakademie Wien statt. 96 Arbeiten von Studierenden werden gezeigt, darunter kürzlich bei der Diagonale preisgekrönte Werke wie Bernadette Weigels “Fahrtwind: Aufzeichnungen einer Reisenden” in einem Spezialscreening oder Florian Pochlatkos Kurzfilm “Erdbeerland”. Gemeinsam mit Partnerunis wurde auch ein internationaler Wettbewerb realisiert, in der Retrospektive sowie in der Trashnight stehen zudem Werke früherer Absolventen des Hauses am Programm.
Preisverleihung der Filmakademie Wien
Den ersten sogenannten Goldenen Bobby aus Anfang der 1980er-Jahre habe Götz Spielmann zuhause stehen, erzählte Festivalleiter Ernst Golda bei der Pressekonferenz am Donnerstag. Heuer wird der Preis in 14 Kategorien vergeben. Ein Bekenntnis für den Nachwuchs legten Produzent Danny Krausz und Oscar-Preisträger Michael Haneke ab, der an der Filmakademie Regie lehrt. “Wir sind immer überzeugt, dass wir gute Leute haben”, sagte Haneke, “aber ich werde den Teufel tun und jetzt einen herausheben.” Man sei als Filmland angesehener als Deutschland, das liege auch daran, dass man an der Akademie deutlich mehr auf Qualität als auf Quantität setze.
Detaillierte Infos zum Programm gibt es hier. (APA)