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FIFA veröffentlicht Garcia-Bericht - "Im Sinne der Transparenz"

Fifa-Präsident Gianni Infantino.
Fifa-Präsident Gianni Infantino. ©APA/AFP
Nach einem Leak veröffentlicht die FIFA den Garcia-Bericht und gibt damit Einblick in ihre Erkenntnisse zu der umstrittenen WM-Vergabe an Russland und Katar. Seit 2014 lagen die Ergebnisse vor. Bislang hinderten rechtliche Bedenken den Weltverband.

Die FIFA hat auf die Veröffentlichung bislang geheimer Inhalte aus dem sogenannten Garcia-Bericht reagiert und den Report des ehemaligen Chefermittlers zur skandalumwitterten WM-Vergabe an Russland und Katar auf ihrer Internetseite zugänglich gemacht. “Im Sinne der Transparenz begrüßt die FIFA die Neuigkeit, dass dieser Bericht nun endlich veröffentlicht wurde”, teilte der Fußball-Weltverband am Dienstag mit.

Die Entscheidung habe die neue Spitze der FIFA-Ehtikkommission getroffen. Am Montagabend hatte die “Bild”-Zeitung Details aus dem Bericht des US-Juristen Michael Garcia zitiert. Dieser war bislang wegen rechtlicher Bedenken der Ethikhüter des Fußball-Weltverbandes nicht veröffentlicht worden. Laut FIFA habe Präsident Gianni Infantino eine Veröffentlichung schon lange befürwortet.

Garcia hatte 2014 nach rund zweijährigen Ermittlungen auf 430 Seiten seine Erkenntnisse zur skandalumwitterten WM-Vergabe 2018 und 2022 erläutert. Trotz belastender Indizien zu möglicher Einflussnahme der Kandidaten auf die Wahlmänner des damaligen FIFA-Ethikkomitees hatte die FIFA die WM-Gastgeber Russland und Katar nicht sanktioniert.

(dpa)

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