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Fieber vor Frankreich-Italien-Match

In Zürich steigt das Fieber vor dem entscheidenden Fußballknüller zwischen Italien und Frankreich. Viele Fans hoffen auf Sonne sowie einen Matchbesuch von Nicolas Sarkozy, Carla Bruni und Silvio Berlusconi.

Ob die beiden Staatspräsidenten und Bruni um 20.45 Uhr im Letzigrund auf der Tribüne sitzen, könne die Polizei derzeit nicht sagen, erklärte Stadtpolizeisprecher Marco Cortesi am Dienstag der Nachrichtenagentur sda. Solche Persönlichkeiten würden ihren Besuch erst kurzfristig anmelden. Die Polizei wäre aber bereit.

Ohne Details zu verraten, gilt auch rund ums Spiel ein besonderes Sicherheitskonzept, wie Cortesi weiter sagte. Er rechnet mit vielen Emotionen. Schließlich gebe es mindestens einen Verlierer. Entsprechend groß könne die Zahl der enttäuschten Fans sein.

Der Rahmen für die Finalissima in der Gruppe C stimme, sagte Zürichs EURO-Delegierter Daniel Rupf. Die Zürcher Hotels seien ausgebucht. Auch zahlreiche internationale TV-Crews seien nach Zürich gereist. Auf dem Wohnmobil-Parkplatz auf dem Albisgüetli gebe es keinen freien Platz mehr. 150 Wohnwagen mit 600 Personen hätten sich dort einquartiert.

Das Fan-Camp in Norden der Stadt ist mit 300 Personen jedoch unterbelegt. Gemäß Rupf haben sich viele italienische Fans privat eine Bleibe gesucht. Im Hinblick aufs letzte EURO-Spiel in Zürich rechnet die städtische Abteilung Verkehr nicht mit einem Verkehrschaos. Bereits das letzte Spiel der Italiener habe gezeigt, dass die Fans wider Erwarten mit dem öffentlichen Verkehr und nicht mit dem Auto anreisen, sagte Sprecher Heiko Ciceri.

Obwohl die Stadt mehr Franzosen und Italiener erwartet, werden die bereitgestellten Parkplätze gemäss Ciceri nicht voll belegt sein. Die Ticketbesitzer werden aufgerufen, sich bereits zwei Stunden vor dem Spiel im Letzigrund einzufinden.

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