In die Kolumbien-Krise hat sich nun auch Kubas Ex-Präsident Fidel Castro eingeschaltet. Streitkräfte hätten in Ecuador "ahnungslose Gruppe von Männern und Frauen im Schlaf" getötet.
In seiner jüngsten Kolumne schrieb der erkrankte Revolutionsführer am Dienstag: “Der Imperialismus hat ein monströses Verbrechen in Ecuador begangen.”
Castro warf Kolumbien vor, mit Hilfe der USA “eine ahnungslose Gruppe von Männern und Frauen im Schlaf” getötet zu haben. “Das waren Yankee-Bomben, gesteuert von Yankee-Satelliten.”
Hintergrund der jüngsten Krise zwischen Kolumbien und seinen Nachbarländern Ecuador und Venezuela ist ein Militärangriff auf ein Rebellen-Lager. Bei dem Einsatz auf ecuadorianischem Gebiet töteten die Kolumbianer am Wochenende einen Anführer der linken Guerilla-Bewegung FARC. Venezuela und Ecuador ließen daraufhin Truppen an der Grenze aufmarschieren und brachen ihre Beziehungen zu Kolumbien ab.