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FH Wien der WKW: Technischer Fehler sorgte für Mega-Panne

480 Personen wurde irrtümlich ein FH-Studienplatz zugesagt.
480 Personen wurde irrtümlich ein FH-Studienplatz zugesagt. ©Pixabay (Sujet)
Die Fachhochschule Wien der WKW hat aufgrund eines technischen Fehlers versehentlich 480 Studienplatzzusagen versendet, die aufgrund begrenzter Kapazitäten wieder zurückgenommen werden mussten. Die betroffenen Personen befinden sich nun auf einer Warteliste. Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich bereits 2014, wobei damals ein anderes technisches System für das Problem verantwortlich war.

An den Fachhochschulen gibt es für jeden Studiengang nur eine beschränkte Zahl an Plätzen, für die man sich in einem Aufnahmeverfahren bewerben muss. In dem Mail mit der irrtümlichen Zusage wurden die Bewerberinnen und Bewerber aufgefordert, sich binnen vier Tagen offiziell anzumelden und die Studiengebühr zu überweisen, da der Platz sonst an die nächsten auf der Warteliste vergeben werde.

"Von den 480 EmpfängerInnen des Korrektur-E-Mails hatten nur 35 den irrtümlich angebotenen Studienplatz im Online-Bewerbungsportal bereits angenommen und die Studiengebühr eingezahlt", hieß es in einer Aussendung der FHWien der WKW am Donnerstagabend. Nur "wenige" dieser 35 Bewerberinnen und Bewerber hätten angegeben, Studienplätze sofort an anderen Hochschule abgesagt zu haben.

Mega-Panne an FH Wien der WKW: ÖH rät Betroffenen Gang zu hauseigenen Juristen

Einen Platz zusichern können sie den abgelehnten Personen nicht, weil es für jeden Bachelor- und Master-Studiengang nur eine bestimmte Anzahl an staatlich finanzierten Studienplätzen gebe, hieß es in dem "Kurier"-Bericht. Stattdessen empfiehlt die FH, die anderen Hochschulen über die fälschliche Zusage zu informieren.

Inzwischen seien zudem einige Betroffene - unabhängig vom Vorfall - von der Warteliste nachgerückt und hätten ein tatsächliches Studienplatzangebot erhalten, so die FHWien der WKW. Sie rechnet damit, dass dies bei noch mehr Bewerberinnen und Bewerbern der Fall sein wird.

Bei der Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH) sind bisher noch keine Beschwerden zu der Causa gelandet. Dort rät man den Betroffenen, sich an die hauseigenen Juristen zu wenden.

(APA/Red)

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