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FH Vorarlberg: Studienbetrieb ohne Anwesenheit funktioniert

Vorlesungen via Videovortrag sind momentan Usus an der FH Vorarlberg.
Vorlesungen via Videovortrag sind momentan Usus an der FH Vorarlberg. ©FHV
Wer an der FH Vorarlberg studiert, hat trotz Corona aktuell einen recht dichten Stundenplan.

Dornbirn. Obwohl seit Donnerstag keine Präsenz-Lehrveranstaltungen stattfinden, funktioniert der Studienbetrieb auch heute in vollem Umfang. Die Studierenden werden mithilfe ganz unterschiedlicher Methoden unterrichtet.

Vorlesungen via Videovortrag wechseln sich mit Teamübungen über Wiki-Seiten oder Microsoft-Teams ab. Ebenso werden Aufträge zum Literaturstudium verteilt und vertonte Powerpoint-Präsentationen bzw. Screenvideos ins Netz gestellt. Insgesamt werden in den nächsten Wochen konkret 266 Lehrveranstaltungen online abgehalten.

„Die Methodenvielfalt für das Distance Learning ist groß“, erklärt FH Rektorin Tanja Eiselen. „Das Didaktik-Team der Hochschule hat gemeinsam mit der IT-Abteilung der FH Vorarlberg in den vergangenen Tagen ein voll funktionierendes System auf die Beine gestellt“, so die Rektorin. „Die FH Vorarlberg ist also keineswegs ‚geschlossen‘ wie vielfach fälschlich kommuniziert wird. In der aktuellen Situation haben wir zusätzlich für alle betroffenen Lehrveranstaltungen virtuelle Räume eingerichtet in denen über Video-Conferencing, Chat und Streaming auch tatsächlich eine interaktive Lehrveranstaltung abgehalten werden kann. Wir arbeiten mit großem Elan weiter und unser Studienbetrieb läuft in dieser Online-Form ohne größere Einschränkungen.“

Die FH Vorarlberg bereitete sich zwar schon länger auf unterschiedliche Szenarien vor, dennoch musste es dann schnell gehen:  Die Hochschullehrenden haben innerhalb von nur zwei bzw. drei Tagen die ersten Lehrveranstaltungen von gestern und heute auf Distance Learning umgestellt. „Wir haben ein Supportteam eingerichtet, das die Lehrenden bei ihren Vorbereitungen unterstützt“, erklärt Geschäftsführer Stefan Fitz-Rankl. „Wir können mit einigem Stolz sagen, dass der Start unter diesen Umständen sehr gut gelungen ist. Natürlich ist nicht alles ähnlich ausgefeilt wie unter normalen Umständen und wir müssen auch improvisieren. Die Studierenden und Lehrenden sind auf jeden Fall fantastisch und sehr lösungsorientiert. Die Rahmenbedingungen ändern sich aber stündlich und wir werden von nun an das Ganze fortlaufend evaluieren und an die Situation anpassen.“  

Die Vorarbeit für das Funktionieren dieser Umstellung auf Distance Learning wurde bereits im Vorfeld geleistet. Die FH Vorarlberg hat derzeit 47 Prozent berufsbegleitend Studierende. Besonders für diese Studierendengruppe wurden schon in der Vergangenheit vielfältige Möglichkeiten angeboten, damit sie einen Teil ihres Studiums ohne Anwesenheit an der FH Vorarlberg absolvieren können. Das kommt der Hochschule in dieser Situation zugute.

Allgemeiner Betrieb der Hochschule läuft weiter

Der allgemeine Betrieb an der FH Vorarlberg läuft weitestgehend „normal“ weiter. „Die Mitarbeitenden können bis auf weiteres an ihren Arbeitsplatz kommen oder via Home Office arbeiten, auch der Forschungsbetrieb läuft ungestört weiter“, erklärt Stefan Fitz-Rank. „Es gibt aktuell noch keinen Infektions- oder Verdachtsfall an unserer Hochschule. Wir achten intensiv auf die Einhaltung der notwendigen Hygienemaßnahmen.“F

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