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Feuerwehrsirene in niederösterreichischer Gemeinde sabotiert

In der niederösterreichischen Gemeinde herrscht Unverständnis für den "böswilligen Angriff".
In der niederösterreichischen Gemeinde herrscht Unverständnis für den "böswilligen Angriff". ©APA/BARBARA GINDL
Ein Sabotageakt an der örtlichen Feuerwehrsirene beschäftigt im niederösterreichischen Pottenstein (Bezirk Baden) die Polizei.

Unbekannte haben die Stromkabel der am Dach des ehemaligen Bezirksgerichts angebrachten Sirene durchtrennt. "Nun ist diese wichtige Alarmierungseinheit verstummt", informierte die Feuerwehr Pottenstein auf ihrer Homepage.

"Großes Unverständnis über böswilligen Anschlag"

Die Sirene versehe schon seit über fünfzig Jahren treu den Dienst bei Zivilschutzproben, diene aber in erster Linie zur Alarmierung der Feuerwehr. In vielen Fällen sei sie unterstützend an lebensrettenden Einsätzen maßgeblich beteiligt gewesen.

"Hin und wieder hat die Feuerwehr schon Anfragen per Mail bekommen, ob es möglich ist, die Sirene in der Nacht leiser zu schalten", wird Kommandant Thomas Schonaklener auf der Homepage zitiert. Doch leider sei das technisch nicht möglich: Die Alarmierung müsse Tag und Nacht für die Kameraden gewährleistet sein, um schnellstmöglich zur Stelle zu sein, wenn die Feuerwehr benötigt wird.

"So bleibt ein großes Unverständnis über diesen böswilligen Anschlag auf die Sirene", hieß es von der Feuerwehr. Auch der Bürgermeister unterstütze eine rasche Aufklärung des Vandalenaktes. Es werde ermittelt, um sachdienliche Hinweise wird gebeten.

(APA/Red)

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