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Feuerwehrhaus Reuthe ist auf Schiene

Mit den Abbrucharbeiten wurde der erste Schritt zur Umsetzung des Neubaukonzepts getan.
Mit den Abbrucharbeiten wurde der erste Schritt zur Umsetzung des Neubaukonzepts getan. ©Peter Strauß

Die Feuerwehr Reuthe bekommt ein neues Haus, das alte wurde bereits abgerissen. In das Gesamtkonzept ist auch das Felder-Haus (im Hintergrund) einbezogen.

Reuthe. Seite einigen Jahren war über den Neubau bzw. die Neukonzeption des Feuerwehrhauses in Reuthe diskutiert worden. Auch eine gemeinsame Bleibe mit der Nachbarwehr Bezau stand kurzzeitig zur Diskussion, wurde dann aber bald fallengelassen. Als grundsätzlich festgelegt war, dass jede Wehr ihr eigenes Haus baut, ging Reuthe an die Detailplanung und entschied sich, das neue Haus am bestehenden Standort zu errichten. “Es stand auch die Möglichkeit eines Feuerwehrhauses im Dreieck zwischen alter und neuer L 200 zur Diskussion”, erläutert Bürgermeister Arno Scharler bei einem Lokalaugenschein. Nach sorgfältiger Abwägung sei man dann aber von dieser Variante abgekommen, zumal sich die Chance ergab, das Felder-Haus in die Planungen einzubeziehen.

Zusätzliche Infrastruktur

Damit ergab sich die Möglichkeit, sich beim eigentlichen Gerätehaus im Wesentlichen auf die Unterbringung der Fahrzeuge und Gerätschaften zu beschränken und die zusätzliche Infrastruktur im zweiten Gebäude, dem Felder-Haus, das dafür entsprechend adaptiert werden muss, zu installieren.

Etappenlösung möglich

“Mit diesem Konzept ist eine Etappenlösung möglich, die uns auch die Finanzierung auf mehrere Jahre erstreckt”, so Scharler. Immerhin geht es um eine Investition von rund 1,3 Millionen Euro allein für den ersten Schritt. Schon Ende des Jahres soll die Feuerwehr in ihr neues Haus einziehen können. “Es wird an nichts fehlen, die Feuerwehr hat alles, was sie zum Betrieb benötigt. Was fehlt ist der Schulungsraum, der dann in einem zweiten Schritt im Felder-Haus realisiert wird.” “Derzeit gilt unsere volle Konzentration dem Neubau, dann werden wir mit Fachleuten beraten, wie es mit dem Felder-Haus weitergeht, ob die alte Bausubstanz erhaltenswert ist oder ob auch hier ein Neubau zweckmäßiger ist.”

Vielfältig nutzbar

Diese Lösung mit einer klaren Trennung von Feuerwehrgerätehaus und Schulungsraum eröffnet der Gemeinde auch die Möglichkeit, diesen Raum auch für andere Vereine und Zwecke nutzbar zu machen. “Der Gemeindesaal ist für viele Anlässe zu groß, der Pfarrsaal wiederum zu klein – wir wollen den Schulungsraum deshalb so groß konzipieren, dass er als dritter Veranstaltungsraum der Gemeinde größenmäßig zwischen den beiden vorhandenen liegt.”

Räume für Jugend

Es geht der Gemeinde aber nicht nur um die diesen multifunktional nutzbaren “Feuerwehr-Schulungsraum”, sondern auch um andere Erfordernisse, die hier berücksichtigt werden sollen. Der Bauhof ist ein Thema, ebenso Räumlichkeiten für andere Vereine und die Jugend. Das werde, so der Gemeindechef, sorgfältig geprüft und somit Aufgabe der Gemeinde für den Rest der laufenden Legislaturperiode sein.

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