Feuerwehren in NÖ absolvierten 2022 rund 65.000 Einsätze
Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner machte sich am Donnerstag in einem Pressegespräch in St. Pölten "große Sorgen" wegen der Teuerung. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) stellte einen entsprechenden Ausgleich in Aussicht. Es werde eine Unterstützung durch den Bund geben, Detailverhandlungen fänden bereits statt.
Teuerung macht Feuerwehren zu schaffen
"Wir haben Teuerungen bei den Fahrzeugen mit bis zu 25 Prozent. Und natürlich fürchten wir die derzeitigen Prognosen mit der Verdreifachung der Energiekosten", betonte Fahrafellner laut Landespressedienst. "Hier haben wir Handlungsbedarf." Darüber hinaus werde man auch bei der Waldbrandausrüstung und auf der Wasserstraße Donau investieren müssen.
Die Feuerwehr in Niederösterreich zählt den Angaben vom Donnerstag zufolge 99.344 Mitglieder. Laut Mikl-Leitner sind im vergangenen Jahr 1.189 Frauen beigetreten. Was es für die Helfer brauche, seien "die beste Ausrüstung, modernste Gerätschaften und eine Ausbildung auf dem neuesten Stand", sagte LHStv. Stephan Pernkopf (ÖVP).
6.995 Brände in Niederösterreich bekämpft, 3.560 Menschen gerettet
Der Bilanz zufolge haben die Feuerwehren in Niederösterreich im vergangenen Jahr u.a. 6.995 Brände bekämpft, 3.560 Menschen nach Unfällen gerettet und 1.035 Tiere aus Zwangslagen befreit. Auch 39.999 sogenannte technische Einsätze waren zu absolvieren.
(APA/Red)