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Feuergefecht bei Gazastreifen

Bei dem heftigen Feuergefecht mit israelischen Soldaten an der Grenze zum Gazastreifen sind Dienstag früh nach jüngsten Meldungen mindestens drei militante Palästinenser getötet worden. Das örtliche Al-Aksa-Krankenhaus teilte mit, drei Leichen seien geborgen worden. Der israelische Rundfunk berichtete sogar von vier Toten.

Die militante Palästinenserorganisation Islamischer Jihad erklärte, zu dem Gefecht sei es gekommen, nachdem die israelischen Soldaten in ein Gebiet östlich des Al-Bureij-Flüchtlingslagers im zentralen Gazastreifen vorgedrungen sein. Die Soldaten hätten die militanten Kämpfer mit Panzergranaten beschossen.

Ein israelischer Armeesprecher bestätigte, die Bodentruppen hätten Unterstützung von Hubschraubern erhalten, die mehrere Raketen abgefeuert hätten. Der israelische Rundfunk gab an, die Männer hätten versucht, auf israelisches Gebiet vorzudringen.

Seit vergangenem Monat sind die Spannungen im Grenzgebiet nach gut einem Jahr relativer Ruhe wieder aufgeflammt. Militante Palästinenser schossen wieder verstärkt Raketen auf das israelische Grenzgebiet ab. Bei einem vorherigen Feuergefecht an der Grenze wurden zwei israelische Soldaten und zwei militante Palästinenser getötet. Israel drohte angesichts der neuen Gewalt mit einem harten militärischen Vorgehen.

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