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Festnahmen in Albanien wegen Terrorismusverdacht

Acht Personen, darunter zwei selbstproklamierte Imame, sind am Dienstag in der albanischen Hauptstadt Tirana sowie anderen Städten des Landes unter Terrorismusverdacht festgenommen worden. Ihnen wird laut Medienberichten die Rekrutierung und Entsendung von Freischärlern nach Syrien vorgeworfen. Die Ermittlungen dauern an; auch Personen aus dem Kosovo sollten offenbar für Syrien rekrutiert werden.


Die Polizei und die Staatsanwaltschaft in Albanien waren auf die Gruppe vor etwa zehn Monaten aufmerksam geworden, als mehrere ausländische Nachrichtendienste den albanischen Geheimdienst SHISH auf die laufende Anwerbung von Freischärlern im Land hingewiesen hatten.

In Syrien sollten die Angeworbenen laut Polizeierkenntnissen für die Errichtung eines islamischen Staates kämpfen, berichtete der TV-Sender Top Channel. Bei Hausdurchsuchungen bei den festgenommenen Personen wurden unter anderem Tarnanzüge und Personalausweise in arabischer Sprache sichergestellt, hieß es.

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