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Festnahme von deutschem Investor nach Haftbefehl aus Wien

Ein deutscher Investor wurde wegen eines Haftbefehls aus Wien festgenommen.
Ein deutscher Investor wurde wegen eines Haftbefehls aus Wien festgenommen. ©APA/GEORG HOCHMUTH (Symbolbild)
Florian Fritsch, ein deutscher Start-up-Investor, wurde in Deutschland auf Ersuchen der Staatsanwaltschaft Wien festgenommen. Gegen ihn liegt ein Europäischer Haftbefehl vor. Es wird unter anderem wegen des Verdachts auf schweren gewerbsmäßigen Betrug ermittelt, bestätigte die Staatsanwaltschaft.

Die Staatsanwaltschaft Wien hat bereits Anklage gegen den deutschen Investor Florian Fritsch erhoben, die jedoch beeinsprucht wurde. Laut "Krone" basiert die Festnahme auf einer Anzeige vom Dezember. Fritsch wird vorgeworfen, fremdes Gold aus einem Wiener Depot entnommen zu haben. Die Unschuldsvermutung gilt. Die Staatsanwaltschaft Wien beantragt Fritschs Auslieferung nach Österreich. Auch die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft ermittelt aufgrund eines Rechtshilfeersuchens aus Liechtenstein gegen Fritsch.

Staatsanwaltschaft Wien ermittelt gegen deutschen Investor bei Delivery Hero, Kreisel und Gropyus

Fritsch trat in den vergangenen Jahren mehrmals als Start-up-Investor in Erscheinung. So etwa beim Berliner Start-up Relayr, bei Delivery Hero oder beim oberösterreichischen Elektrobatterien-Start-up Kreisel Electric. Laut "Wirtschaftscompass" war Fritsch bis 2021 auch Aktionär und Aufsichtsratschef des Holzbau-Start-ups Gropyus. 2020 wollte er die insolvente indische Airline Jet Airways übernehmen. Der 47-jährige Fritsch ist nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Florian Fritsch, Eigentümer der Welser Richter Pharma AG.

(APA/Red)

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