Dort gehen bis 12. August die 22. Filmfestspiele der Alpinale über die Leinwand. Über Nachfragen von Filmemachern aus aller Welt können sich die Organisatoren jedenfalls nicht beklagen: 483 Filme aus 35 Ländern wurden heuer eingereicht. Diesmal haben wir rund 200 Filme mehr bekommen als im Vorjahr. Das stellt einen absoluten Rekord dar, freut sich Wachter.
Wachter, der seit vier Jahren im sechsköpfigen Vorstand der Alpinale mitmischt, hat die Rolle des Leiters offenbar gerne übernommen. Ich bin in diese Rolle regelrecht hineingewachsen, sagt der gelernte Wirtschaftspädagoge. Den Job als Lehrer an der Tourismusschule hat nach zweieinhalb Jahren im Vorjahr an den Nagel gehängt. Seither ist er einerseits als Kulturmanager bei der Villa Falkenhorst in Thüringen und andererseits als kaufmännischer Angestellter im Betrieb des Bruders tätig.
Zeit geht offenbar vor allem im Vorfeld einer Alpinale viel drauf. Ohne Idealismus ist das Ganze nicht machbar. Wir opfern den Großteil unseres Urlaubs. Neben organisatorischen Dingen wie Verhandlungen mit Sponsoren oder Subventionsgebern galt es heuer beispielsweise, an nur zwei Wochenenden beinahe 500 Filme anzuschauen und die besten herauszusieben. Wachter selbst hat eine Vorliebe für Liebeskomödien wie ,Die HochzeitscrasherÑ.
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