Von der UNESCO war zunächst keine Bestätigung dieser Angaben zu erhalten. Die Liste der Bewerber werde am 30. Mai finalisiert, kommende Woche werde es dann eine entsprechende Presseaussendung geben, hieß es aus Paris auf Anfrage der APA. Auch aus dem Büro Ferrero-Waldners in Brüssel war keine Stellungnahme zu erhalten.
Ferrero-Waldner könnte sich laut “Kurier” (Donnerstagausgabe) für den Posten des UNESCO-Generaldirektors bewerben, für den die Bewerbungsfrist Ende Mai endet. Die Amtszeit des Japaners Koichiro Matsuura läuft heuer aus. Turnusmäßig ist der arabische Raum dran, den nächsten Generaldirektor vorzuschlagen. Doch der arabische Kandidat, der ägyptische Kulturminister Faruk Husni (Hosni), ist wegen anti-israelischer Äußerungen in Westeuropa schwer umstritten.