Das sagte Ferrero-Waldner am Montag in Sofia nach einem Treffen mit dem bulgarischen Regierungschef Sergej Stanischew. Das neue EU-Land Bulgarien spiele bei der Arbeit über den Reformvertrag eine aktive Rolle.
Ferrero-Waldner stimmte Stanischew zu, dass zu Beginn seiner EU-Mitgliedschaft Bulgarien noch viel zum Schutz der Konkurrenz, zur Reform seiner Justiz und Verbesserung des Lebensstandards tun müsse.
In der Universität von Sofia hielt die EU-Außenkommissarin anschließend einen Vortrag über die Nachbarschaftspolitik der Union. Das Balkanland könne der EU mit seiner regionalen Zusammenarbeit, insbesondere mit der Türkei, Russland, der Ukraine und Georgien nützlich sein, betonte Ferrero-Waldner.
Zuvor war die EU- Außenkommissarin zum Dank für ihren Einsatz um die Freilassung der Krankenschwestern aus Libyen mit dem höchsten bulgarischen Staatsorden ausgezeichnet und auch zu Ehrenbürgerin der Hauptstadt Sofia ernannt worden.