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Fendrich: Entzug setzt ihm zu

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„Ich habe keine Kraft, um mir eine Colaflasche zu öffnen" sagt Austropopper Rainhard Fendrich zur Bild. Grund ist der Entzug, den sich der Sänger nach dem Auffliegen seiner Koksabhängigkeit auf Mallorca unterzieht.

Rainhard Fendrichs Drogenentzug dürfte den Sänger stark in Mitleidenschaft ziehen. „Ich kann keinen klaren Gedanken fassen. Ich bin sehr schwach, habe zur Zeit nicht einmal die Kraft, eine Colaflasche zu öffnen. Ich habe extreme Schlafstörungen und mir ist oft übel”, sagte der Sänger gegenüber dem deutschen Boulevard-Blatt „Bild”.

Kokain war für ihn ein „Antriebsmittel”. „Ich litt unter enormen Erfolgsdruck, hinzu kam der Scheidungsstress mit meiner Ex-Frau. Mir wuchs alles über den Kopf, ich hatte Depressionen, eine totale Leere in mir, Weinkrämpfe. Deshalb nahm ich Kokain”, so Fendrich.

Der Drogenkonsum verschlimmerte seine Lage jedoch: „Ein Teufelskreis! Ich bekam Panikattacken und Schweißausbrüche, habe am ganzen Leib gezittert. Ich lag auf dem Bett in meinem Hotelzimmer. Unfähig, mich bewegen zu können. Um einschlafen zu können, habe ich Tabletten genommen.”

Dennoch nahm er, so Fendrich gegenüber „Bild”, weiterhin Drogen – in der Hoffnung, einen großen Hit zu schreiben. „Der Hit kommt aus dem Herzen, beim Kokain stirbt das Herz”, sagte der Sänger. Seiner Verlobten hat er, so das Blatt, erst vor wenigen Tagen von seiner Abhängigkeit erzählt. „Sie war geschockt und unendlich traurig, weil ich sie drei Jahre lang belogen habe. Die Droge hat mich zum perfekten Lügner gemacht. Ich hoffe, unsere Beziehung ist stark genug, um das durchzustehen”, klagte der Sänger.

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