Pernegg. Die vom Mixnitzbach durchflossene Bärenschützklamm ist extrem unzugänglich, Retter und Material mussten durch steile Felswände abgeseilt werden oder von Mixnitz aus wenigstens eine Stunde lang aufsteigen, um zur Unglücksstelle zu gelangen. Im Einsatz standen die Bergrettung, das Rote Kreuz, die Alpinpolizei, der ÖAMTC und das Bundesheer. Über die Identität der Opfer gab es vorerst keine Angaben.
Eventuell weitere Opfer im Mixnitzbach
Die Rettungskräfte mussten auch den eiskalten Mixnitzbach mit Hilfe einer Canyoning-Rettungsgruppe aus der Obersteiermark absuchen, da sich dort eventuell weitere Opfer finden könnten. Der Mixnitzbach in der Klamm birgt zahlreiche Wirbel und vom Wasser ausgeschürfte Bereiche, dazu Spalten und Schlünde. Die Canyoning-Gruppe und deren Material wurde vom Bundesheer eingeflogen.
"Es ist leider traurige Gewissheit", sagte Bergrettungs-Landesleiter Michael Miggitsch zur APA. Die Rettungs- und Bergungsarbeiten waren am Nachmittag noch im vollen Gange. Ob die Opfer zu einer Gruppe gehörten oder einzeln unterwegs gewesen waren, konnte vorerst nicht geklärt werden.
(APA)