Felssturz im Pinzgau verfehlte Wohnhaus nur knapp
Die Gesteinsbrocken sollen am Montag und am Dienstag weggeräumt werden. Ein Landesgeologe wird die Absturzstelle, die sich in der Nähe des Hirzbaches befindet, untersuchen. “Danach wird entscheiden, ob noch ergänzende Maßnahmen notwendig sind.”
Die Bewohner des Hauses werden vorerst nicht evakuiert. “Sie müssen jetzt über eine Wiese zum Haus gehen, weil die Zufahrtstraße im Absturzbereich liegt”, erklärte der Pinzgauer Katastrophenreferent Kurt Reiter auf Anfrage. Ein abgestellter Anhänger wurde komplett zerstört.
Der Wanderweg zum Sulzbachwasserfall bleibt bis auf weiteres gesperrt. “Man muss ihn unter Umständen neu anlegen”, so Reiter. Nach einem Gewitter dürften sich die Felsbrocken von dem alten, der Natur überlassenen Steinbruch gelöst haben. Es bildeten sich mit der Zeit Felsklüfte, in denen nach und nach Wasser eingedrungen ist. Das Gestein wurde locker und brüchig.