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Fekter: Anti-Terror-Maßnahmen in Österreich verstärken

Anlässlich der Festnahme zweier Terrorverdächtiger in einem Flugzeug in Deutschland hat Österreichs Innenministerin Maria Fekter (V) am Freitag gesagt, Österreich stehe in intensivem Kontakt mit den deutschen Behörden. Man habe sich darauf geeinigt, auch in Österreich im Transitverkehr und am Flughafen die Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken. Sie gratulierte in einer Aussendung den deutschen Behörden, die "heute rechtzeitig eine Gefahr aus dem Weg räumen konnten".

“Ich bin auch in engem Kontakt mit meinem Amtskollegen Innenminister Wolfgang Schäuble, da auch in diesem Zusammenhang gemeinsame Ermittlungen mit Österreich laufen”, betonte Fekter die Zusammenarbeit und forderte eine “noch stärkere Kooperation der europäischen Staaten”. Die Aussagen beziehen sich unter anderem auf zwei weitere Terrorverdächtige, die auf dem Weg nach Deutschland sein sollen.

Internationale Zusammenarbeit gefordert

“Weder Panikmache noch Blauäugigkeit sind angebracht, wenn es um terroristische Bedrohung geht, sondern einerseits die Möglichkeit für unsere Behörden, die Kommunikation terroristischer Zellen in weltweiten elektronischen Netzwerken aufzuspüren und andererseits die enge internationale Zusammenarbeit und intensiver Informationsaustausch”, so Fekter. Die Innenministerin wiederholte erneut ihre Forderung, “dass die Ausbildung in ausländischen Terrorcamps auch in Österreich strafbar sein muss, wenn diese Personen wieder ins Land zurückkehren, denn niemand kann mir erzählen, dass jemand aus reiner Pfadfinderromantik monatelang im Hindukusch campiert.”

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