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Feinstaubbelastung in Wien deutlich zurückgegangen

Die Feinstaubbelastung in Wien ist zurückgegangen.
Die Feinstaubbelastung in Wien ist zurückgegangen. ©APA/Helmut Fohringer
Die Stadt Wien kann in punko Umweltschutz einen Erfolg vorweisen: Die Fein­staubbelastung ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduziert worden, womit Vorgaben von der EU und Österreich unterschritten werden.

Die Feinstaubbelastung ist in Wien 2015 im Vergleich zum Jahr davor merkbar zurückgegangen. Das geht aus den vorläufigen Zahlen der zuständigen Magistratsabteilung 22 (Umwelt) hervor. Bis einschließlich Sonntag gab es stadtweit insgesamt 24 Tage, an denen der Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter im Tagesmittel überschritten wurde. 2014 waren es noch 36 Tage.

Bei den Werten handelt es sich um vorläufige Ergebnisse, die Labortests könnten noch geringe Abweichungen bringen, sagte ein MA 22-Sprecher am Montag zur APA. Die genauen Zahlen sollen dann Mitte Jänner vorliegen. Und bis zum Jahreswechsel könnte natürlich noch der eine oder andere Tag über Limit dazukommen.

Wien schafft EU- und Österreich-Standards

Fix ist, dass die von der EU vorgegebenen Grenzwerte von höchstens 35 Überschreitungstagen je Messstelle jedenfalls eingehalten werden – und das zum vierten Mal in Folge. Denn die “schlechteste” Messstelle Stadlau zählte bisher 15 Überschreitungstage, gefolgt vom Standort Gerichtsgasse in Floridsdorf mit 14 Tagen und den Stellen Taborstraße, Kaiserebersdorf und der A23-Wehlistraße mit je 13 Tagen. Am unteren Ende der Skala liegt aktuell die Messstation Lobau.

Mit den vorliegenden Werten schafft die Bundeshauptstadt heuer erstmals auch die – verglichen mit den EU-Limits – strengeren österreichischen Vorgaben. Um diese einzuhalten, dürfen 25 Belastungstage nicht überschritten werden. Im Vorjahr war das bei zwei Messstellen nicht gelungen – nämlich bei den Stationen Taborstraße (27 Tage) und A23-Wehlistraße (26 Tage).

Umweltstadträtin Ulli Sima (SPÖ) freute sich gegenüber der APA über die positive Bilanz. Sie führt den Erfolg unter anderem auf den Öffi-Ausbau, die thermische Wohnhaussanierung oder die Modernisierung des Winterdiensts, der auf Salz statt Streusplitt setzt, zurück.

(APA, Red.)

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