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Föderalismus im Brennpunkt internationaler Studierender

Bregenz -  "Die Erfolgsgeschichte Vorarlbergs ist eng mit unserem Bekenntnis zum Föderalismus verbunden, der auch von anderen europäischen Ländern immer mehr als Zukunftsrezept erkannt wird", sagte Landtagspräsidentin Bernadette Mennel beim Empfang von Auslandsstipendiaten letzten Freitag im Landtag.
Die Studentinnen und Studenten besuchten im Rahmen einer Exkursion der bayerischen Hanns-Seidel-Stiftung das Vorarlberger Landesparlament.

Neben der politischen Geschichte und Landschaft Vorarlbergs, der aktuellen landespolitischen Arbeit sowie der Zusammenarbeit auf europäischer Ebene standen vor allem Fragen des Föderalismus im Mittelpunkt des Interesses. Der Föderalismus, so LTP Mennel, ermögliche mehr Nähe zum Bürger und daher auch mehr Demokratie, er schaffe Raum für innovative Lösungen und garantiere überschaubare Strukturen. Die Menschen würden sich daher auch mit dem Landtag identifizieren. Mit der im Vertrag von Lissabon erfolgten Aufwertung der Rolle der nationalen und regionalen Parlamente in der Europäischen Union (EU) sei dem in Ansätzen Rechnung getragen worden und es werde damit auch die Demokratie gefördert. “Wir sind für starke Regionen in einem gemeinsamen Europa”, so Mennel.

Hanns-Seidel-Stiftung

Die Hanns-Seidel-Stiftung, benannt nach dem ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten, wurde 1967 gegründet. Ihr zentraler Auftrag ist die Förderung der politischen Bildung auf Grundlage christlicher Werte, die Vermittlung politischen Wissens und die Weckung der Bereitschaft zur Mitwirkung und Übernahme von Verantwortung im demokratischen Rechtsstaat. Sie engagiert sich darüber hinaus in der internationalen Entwicklungsarbeit. Die Hanns-Seidel-Stiftung ist seit vielen Jahren auch im Ausland tätig, vergibt Förderpreise und unterstützt Studierende aus allen Erdteilen mit Stipendien, um zu wissenschaftlich hochqualifiziertem Akademikernachwuchs beizutragen.

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