FC Mohren Dornbirn will gegen SV Ried Pokalsensation liefern
Dornbirn. Die Rollen sind klar verteilt: Die Rede ist vor dem ÖFB-Cup-Achtelfinalspiel zwischen Erstliga-Schlusslicht FC Mohren Dornbirn und dem siebentplatzierten der Bundesliga SV Ried. Der nationale Pokal ist kein lästiges Anhängsel: Im Gegenteil wartet auf den Sieger immerhin schon ein Scheck in Höhe von 25.000 Euro. Endstation im Achtelfinale bedeutet “nur” 8.000 Euro als Entschädigung. Erstmals in der langen Vereinsgeschichte hat Dornbirn die Chance unter die besten acht Klubs Österreichs im Pokal aufzusteigen. Laut Dornbirn-Coach Armand Benneker hat man in der Vorbereitung schon gezielt auf diese englische Woche hingearbeitet. Der Derbysieg gegen Austria Lustenau ist längst abgehakt und die Gegenwart hält Einzug. “Ried ist der klare Favorit, aber gerade darin liegt wieder unsere Chance wie zuletzt”, so der Holländer. Laut Benneker will man die technische Überlegenheit der Innviertler mit enormen Kampfgeist wettmachen. Ried ist im Frühjahr noch ohne Erfolgserlebnis, der Druck liegt klar bei der Gludovatz-Elf. Apropos Paul Gludovatz: Vor zwei Jahren war er noch Ausbilder für die UEFA-Pro Lizenz, wo Armand Benneker auch die Trainerlizenz mit Auszeichnung erworben hatte. Jetzt steht man sich als Trainer gegenüber.
Im ÖFB-Cup gibt es keine Ausländerbeschränkung. Personell wird wohl Harun Erbek gegen seinen Exklub noch nicht spielen können. Die Schmerzen am Sprunggelenk sind für den Linksfüßler noch zu groß. Dafür kommt der zuletzt gelbgesperrte Serkan Aslan zurück ins Team der Rothosen. “Wir wollen eine Cupüberraschung liefern”, hofft Benneker auf Fortsetzung der zuletzt großartigen Leistung.
Fußball, ÖFB-Stiegl-Cup, Achtelfinale
FC Mohren Dornbirn – SV Ried Dienstag
Stadion Birkenwiese, 18.30 Uhr, SR Hofmann (S)
mögliche Aufstellungen:
FC Mohren Dornbirn: Morscher; Baric, Evans, Neunteufel, Mattle; Kirchmann, Maier; Aslan, Mujic; Stadler, Domoraud
SV Ried: Gebauer; Stocklasa, Schrammel, Burgstaller, Grasegger; Lexa, Mader, Drechsel, Hadzic; Nuhui, Brenner
(Quelle: Meine Gemeinde – Thomas Knobel)
