Koblach. Bereits zum siebenten Mal in der Geschichte des Frauenfußball-VFV-Totocup steht die Damenmannschaft des Peter Dach FC Koblach im Endspiel des heimischen Pokales. Allerdings sind die Frauen um Spielertrainerin Anja Stadelmann am Donnerstag, 11. Juni, 17 Uhr, Sportplatz Alberschwende gegen Kontrahent FC Lustenau nur in der Außenseiterrolle. Viermal wurden die Koblacherinnen schon Cupsieger und wollen bei ihrem überhaupt vorletzten Auftritt einen versöhnlichen Saisonabschluss. In der diesjährigen Meisterschaft der Frauen-Vorarlbergliga reichte es für Rothmund und Co. hinter dem FC Lustenau nur für den Vizetitel. In den beiden letzten Saisonen hat Koblach den Westligameistertitel eingefahren und war lange Zeit unbezwingbar. Das VFV-Cupfinale in Alberschwende ist auch das Duell der derzeit beiden besten Damenmannschaften des Landes. “Wir müssen unsere sich bietenden Tormöglichkeiten eiskalt nützen, sonst wird es mit einem Cupsieg verdammt schwer”, hofft Koblach-Goalgetterin Anja Stadelmann auf den fünften Pokalerfolg. Vor kurzem verlor man das direkte Duell um den Titel in der Vorarlbergliga gegen Lustenau mit 1:3-Toren. Die Koblacherinnen haben in der langen Winterpause schon in Erwägung gezogen, das erfolgsverwöhnte Team aus dem landesweiten Meisterschaftsbetrieb zu nehmen. “Diese Saison haben wir noch mit Anstand zu Ende gespielt, ab Sommer spricht aber alles eigentlich für eine Auflösung”, sagte Koblach-Vorstandsmitglied Alfred Gumilar. Der Großteil der Koblacher Mannschaft wird einen Wechsel nach Röthis vornehmen. In Röthis soll dann erstmals eine Kampfmannschaft der Frauen mit den Trainerinnen Andrea Adlassnig und Elisabeth Bitsche zusammengestellt werden.
(Quelle: Meine Gemeinde Thomas Knobel)
