Die Wiener fungieren nun als Partnerverein des aserbaidschanischen Meisters FK Karabakh Adam, die im Sommer noch Gegner von Red Bull Salzburg in der Qualifikation zur Champions League waren. Damit zählt der Unterhaus Klub zu einer elitären Gruppe, denn auch Atletico Madrid (Spanien), Sheffield Wednesday (England) und Lens (Frankreich) werden aus Aserbaidschan finanziert und sind, zusammen mit dem FC Karabakh aus Wien, Schwestervereine.
Bundesliga als klare Zielvorgabe
Mit den Millionen aus Aserbaidschan möchte der Klub möglichst schnell in die Bundesliga aufsteigen. Woher das Geld genau stammt wollte man allerdings noch nicht verraten. „Derzeit können wir keine Informationen geben, woher das Geld stammt. Ich sage es mal so: Wir sind eine Familie“, erklärte Clubsprecher Muhammet Usta gegenüber dem ORF.
Gespielt wird noch auf dem Gelände des Wiener Sportklubs, mit denen man allerdings bereits über eine Sanierung des Stadions verhandelt.
Karabakh sucht prominente Spieler
Um die hochgesteckten Ziele in den nächsten Jahren auch erreichen zu können soll neben dem Fußballplatz auch kräftig in den Kader investiert werden. Bereits jetzt sind Scouts auf der Suche nach namenhaften, erfolgreichen Spielern in Österreich.
Mit Ilija Sormaz, der auch schon Admira Wacker Mödling und die Vienna trainierte, steht bereits ein bekannter Name an der Seitenlinie. Seine erste Aufgabe ist der Aufstieg in die 2. Wiener Landesliga. Derzeit steht Karabakh Wien nach zwei gespielten Runden mit vier Punkten auf dem vierten Tabellenplatz der Oberliga A.