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FC Dornbirn Frauen hielt die Meisterschale in Händen

Werner Brunold und Caroline Fritsch hielten schon die Meisterschale in Händen.
Werner Brunold und Caroline Fritsch hielten schon die Meisterschale in Händen. ©privat
Vor dem Herzschlagfinale um den neuen Champion durfte Caroline Fritsch die Schale schon in die Höhe stemmen.

Mit den punktgleichen Mannschaften SPG Kleinmünchen/BW Linz, FC Dornbirn und Krottendorf rittern am letzten Spieltag in der ÖFB Frauen 2. Liga noch drei Klubs um den Meistertitel und den damit verbundenen Aufstieg in die 1. Bundesliga. In der langen Geschichte der zweithöchsten Spielklasse Österreichs hat es so ein Herzschlagfinale noch nie gegeben. Der Österreichische Fußballbund hat vorsichtshalber im Vorfeld der letzten 90 Minuten an die drei Anwärter auf den Titelgewinn, so auch FC Dornbirn, schon die provisorische Meisterschale geschickt. Es läuft auch noch ein Protest vom vorletzten Spieltag: Krottendorf hat in Landhaus 7:3 gewonnen, aber Landhaus hat Protest eingereicht, weil Krottendorf mit Stollenschuhe angetreten sind und das Verboten ist. Daher könnten den Steirern noch drei Zähler abgezogen werden.

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Für FC Dornbirn Frauen geht nach vier Jahren die Ära auf der Birkenwiese zu Ende. In den letzten 90 Minuten treffen die Schützlinge von Trainer Urs Mathis auf Geretsberg aus Oberösterreich. Dornbirn ist mit 28 Punkten die beste Frühjahrself. „Im Fußball kann einfach alles passieren. Hoffentlich geht unser Traum vom Meistertitel doch noch in Erfüllung auch wenn die Situation nicht günstig ist. Leider haben wir uns durch unnötige Punkteverluste zuhause und klare Fehlentscheidungen von Schiedsrichtern nicht noch mehr belohnen können. Gegen uns haben die Teams immer 150 Prozent gegeben“, sagt FC Dornbirn Geschäftsführer Werner Brunold. Zuletzt gab es acht Dornbirner Siege und ein Remis. Beim 1:1-Heimremis gegen Horn wurden zwei klare Tore aberkannt. Gegen Rankweil und Sportclub nur ein Heimremis (je 1:1) und die Niederlage gegen Krottendorf (0:2) tun jetzt doppelt weh. FCD-Legionärin Amanda Maria Santana de Souza ist aufgrund einer Bänderüberdehnung im Knöchel schon in seine Heimat zurückgekehrt. Gewinnt Dornbirn gegen Geretsberg (Samstag 15 Uhr), müssen Caroline Fritsch und Co. nach Spielschluss warten, denn SPG Kleinmünchen (in Sportclub) und Krottendorf (gegen Neusiedl am See) spielen erst um 17 Uhr.

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