Faymann will vor allem mit der Erhöhung der Forschungsquote einer drohenden Konjunkturabschwächung entgegenwirken. Bei konkreten Maßnahmen oder dem Volumen wollte er sich vorerst nicht festlegen.
Man dürfe nicht auf die mögliche Abschwächung der Konjunktur warten, sondern müsse jetzt Maßnahmen setzen, meinte er. Angesichts der anhaltenden Krise auf den Finanzmärkten sprach er sich dafür aus, Ruhe zu bewahren. Es sei auf jeden Fall kein Thema, das im Wahlkampf dramatisiert werden dürfe. Ein sehr sensibler Umgang sei angebracht.
Auf die Nachfrage, ob das heutige Treffen von Vizekanzler Wilhelm Molterer (V) mit OeNB-Gouverneur Ewald Nowotny und den Spitzen der Finanzmarktaufsicht (FMA) und der Wiener Börse, Panikmache sei, meinte er knapp, “nein”. Er unterstütze alle internationalen Bemühungen, um mehr Transparenz und Regeln zu schaffen. Er vertraue Aussagen von Experten, wonach der heimische Markt voraussichtlich nicht in dem Ausmaß von der Finanzkrise betroffen sein werde.