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Faymann: "Strache ist ein Hassprediger"

SPÖ-Chef Werner Faymann attackiert FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache frontal: „Strache ist ein Hassprediger“, erklärt der Bundeskanzler. Faymann bezieht sich vor allem auf die Kampagne zur EU-Wahl seitens der Freiheitlichen.

Strache setze hier ausschließlich auf Vorurteile: „Das ist unerträglich.” Auch Außenminister Michael Spindlegger empörte sich über die Wahlkampf-Linie der FPÖ, freilich ohne die Freiheitlichen direkt zu adressieren.

„Völlig unsinnig”

Faymann hingegen spricht Strache direkt an. Besonders empört sich der Kanzler über ein Inserat der Freiheitlichen in der „Kronen Zeitung” vom Sonntag. Der Titel lautet: „FPÖ-Veto gegen EU-Beitritt von Türkei und Israel.” Das sei völlig unsinnig, hier Israel zu nennen: „Der einzige Grund, Israel hier zu nennen, ist es, antisemitische Vorurteile zu bedienen. Das ist eine Schande.” Diese „Hetze” verurteile er scharf. Auch angesichts der Vorfälle in der Gedenkstätte Ebensee, wo Jugendliche mit rechtsradikalen Aktionen unangenehm aufgefallen waren, kündigt der SPÖ-Vorsitzende „antifaschis­tische Aufklärungsarbeit” an. Die FPÖ meint, Faymann erweise „weder der Demokratie noch der politischen Kultur einen guten Dienst, wenn er sich in einer Bassena-Rhetorik” verliere.

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