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Faymann ruft zu Geschlossenheit in SPÖ auf

SPÖ-Chef Werner Faymann hat kurz vor Jahreswechsel zu Geschlossenheit innerhalb seiner Partei aufgerufen.

Anlässlich der 120. Wiederkehr des Hainfelder Einigungsparteitages, der gemäßigte und radikale Sozialisten zusammengeführt hatte, appellierte er am Dienstag: “Nur gemeinsam mit der Fraktion der sozialdemokratischen Gewerkschaftsbewegung, den Landesorganisationen und den Zehntausenden Funktionärinnen und Funktionären in den Ortsparteien sind weitere Erfolge unserer Partei möglich.”

Faymann würdigte die “epochale Großtat der politischen Gründungsväter der Sozialdemokratie” beim Hainfelder Einigungsparteitag und insbesondere Victor Adler. Der Leitgedanke bleibe auch nach 120 Jahren aktuell, besonders in Zeiten der Wirtschaftskrise. “Mit Mut, Optimismus und Zuversicht werden wir uns bemühen, Arbeitslosigkeit zu vermeiden, für ein leistbares Gesundheitssystem und für ein zukunftsorientiertes Bildungswesen eintreten und für ein Österreich des friedlichen Zusammenlebens im 121. Jahr der Sozialdemokratie in unserem Land”, so der SPÖ-Chef.

Ein Bekenntnis mit kritischen Untertönen gab es von Faymann zur EU: “Die SPÖ wirbt mit Leidenschaft und Begeisterung für das gemeinsame Europa, verkennt aber nicht die Verantwortung für eine Entwicklung der Europäischen Union im Interesse der arbeitenden Menschen. Die EU braucht mehr kritischen Reform- und Veränderungsgeist, neue gesellschafts- und sozialpolitische Kernkompetenzen, mehr Transparenz und mehr Nähe zur Bevölkerung.”

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