Seit Mai 2001 gibt es die Rikschas in Wien, berichtete Ingrid Lengauer von der Betreiber-Gesellschaft gegenüber der APA. In der Endausbaustufe sind bis zu 25 der umweltfreundlichen Taxis für die Bundeshauptstadt geplant.
Die Fahrradrikschas mit drei Rädern können zwei Personen plus Handgepäck befördern und fahren bis zu 20 Kilometer pro Stunde. Ein Herumrasen ist von uns nicht gewollt, versicherte Lengauer. So habe man in den drei Jahren seit Eröffnung des Unternehmens auch noch keinen Unfall zu verzeichnen gehabt.
Sollten besonders schwere Gäste eine Tour wünschen, kann der Fahrer dennoch einen kleinen Elektromotor zuschalten: Damit man sich nicht quälen muss, erklärte Lengauer. Davon abgesehen sind die Gefährte umweltfreundlich und produzieren keine Abgase. Dank der Überdachung können Fahrgäste auch bei leichtem Niederschlag trocken ihr Ziel erreichen.
Chauffeure gesucht
Trotz eines Mitarbeiterstocks von 50 Personen werden noch Chauffeure für das Unternehmen gesucht. Diese zahlen für ihr Gefährt – das in Berlin hergestellt wird – Miete und können den eigentlichen Verdienst behalten. Auch zahlreiche Frauen wagen sich an die Aufgabe. Manche sage: Bevor ich ins Fitness-Studio gehe, fahre ich lieber Faxi, erklärte sich Lengauer die Motivation vieler Mitarbeiter.
Momentan befindet sich das Unternehmen in Verhandlungen mit der Stadt Wien, um fixe Standplätze im ersten Gemeindebezirk zu erhalten. Bis dahin müssen Reisewillige noch ein vorbeifahrendes Gefährt stoppen oder sich eine persönliche Rikscha unter 0699/12005624 bestellen. Pro Kilometer sind dann 2,50 Euro zu berappen.
SERVICE: Auch Bewerber für den Posten als Faxi-Fahrer können sich unter 0699/12005624 bewerben, Informationen im Internet unter www.faxi.at
Redaktion: Elisabeth Skoda