"Fat Cat Day": Scharfe Kritik an Top-Gehältern von Managern

Diese Berechnung geht von Vollzeit-Anstellungen beim österreichischen Durchschnitts-Jahresmedianeinkommen von rund 32.000 Euro aus.
SJ kritisiert erneuten Anstieg bei Manager-Gehältern
Dafür mussten Top-Manager heuer durchschnittlich nur vier Tage lang arbeiten, im Vorjahr waren es noch sechs. Die Gehälter sind also erneut gestiegen.
"In nicht einmal einer Woche verdient ein Manager so viel wie ein normaler Angestellter. Diese riesige Lohnschere ist zutiefst ungerecht und verschärft die soziale Ungleichheit in Österreich", kritisiert Julia Herr, Vorsitzende der Sozialistischen Jugend, in einer Aussendung.
Mindestlohn und Erhöhung des Spitzensteuersatzes gefordert
"Währenddessen sind in Österreich 1,2 Millionen Menschen armutsgefährdet. Wir können es uns nicht leisten, dass Manager 52 mal so viel bekommen wie ihre MitarbeiterInnen. Anstatt den Spitzensteuersatz zu senken, müssen wir ihn auf 70 Prozent erhöhen, damit diese Einkommensmillionäre ihren gerechten Teil zur Finanzierung der geplanten Klimaschutz-Maßnahmen beitragen", fordert Herr und erwähnt zugleich auch die Einführung eines Mindestlohns von 1.700 Euro brutto.
(Red)