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Fast alle Tatverdächtige der Kölner Silvesternacht Ausländer

Die Situation im Zentrum von Köln eskalierte
Die Situation im Zentrum von Köln eskalierte
In Zusammenhang mit den massiven Übergriffen in der Kölner Silvesternacht sind den Ermittlern 153 Tatverdächtige bekannt, die meisten von ihnen sind Ausländer. In einem Bericht von Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger (SPD) vom Dienstag heißt es, 149 der Tatverdächtigen seien nichtdeutscher Nationalität. 103 von ihnen stammen demnach aus Marokko und Algerien.


In der Silvesternacht hatten Gruppen von Männern am Kölner Hauptbahnhof massive sexuelle Übergriffe auf Frauen verübt. Dem Bericht zufolge haben 68 der Tatverdächtigen einen Status als Asylbewerber, 18 halten sich vermutlich illegal in Deutschland auf und 47 haben einen unbekannten ausländerrechtlichen Status. Vier der Tatverdächtigen seien unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, zehn haben dem Bericht zufolge eine Aufenthaltsgenehmigung.

24 Tatverdächtige befinden sich derzeit in Untersuchungshaft. Zehn allerdings wegen Ermittlungsverfahren, die nicht im Zusammenhang mit den Ereignissen der Silvesternacht stehen.

Dem Bericht des NRW-Innenministers zufolge bearbeitete die Ermittlungsgruppe “Neujahr” mit Stand vom 30. März 1.527 Straftaten mit 1.218 Opfern. 626 Betroffene seien Opfer von Sexualdelikten geworden. In 529 Fällen handle es sich um Sexualstraftaten. In 185 dieser Fälle sei auch ein Diebstahldelikt angezeigt worden. Bei den übrigen 998 angezeigten Straftaten handle es sich um Eigentums-, Raub- und Körperverletzungsdelikte.

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