Bald werden vielerorts wieder Menschen mit Verkleidungen unterwegs sein – der Faschingsdienstag steht bevor. Doch woher kommt der Fasching und warum wird gefeiert?
Fasching: Der Ursprung des Festes
Bereits vor 5.000 Jahren wurden in Mesopotamien Feste gefeiert, von denen der Fasching abstammen könnte. Damals wurde das Frühlingserwachen gefeiert. Noch wahrscheinlicher ist es jedoch, dass der Fasching seinen Ursprung bei vorchristlichen Riten keltischer Religionen hat. Damals haben sich Menschen verkleidet, um die bösen Geister des Winters zu vertreiben.
Der Begriff “Fasching” ist in Österreich und Bayern besonders dominant. Er leitet sich von dem Wort “vaschanc” ab, zu Deutsch “Fastenschank”. Damit ist der letzte Alkoholausschank vor dem Aschermittwoch und dem Beginn der Fastenzeit gemeint.
Die Faschingszeit beginnt immer am 11. November. Das hängt mit dem Martinstag zusammen, der den Beginn der vorweihnachtlichen Fastenzeit darstellt. Ende der Faschingszeit ist schließlich mit dem Beginn der Fastenzeit.
Narrenfreiheit: Warum verkleiden sich Menschen zu Fasching?
Doch warum verkleiden sich die Menschen zu Fasching? Das hängt mit dem Gleichheitsprinzip zusammen. Ursprünglich sollten Verkleidungen gesellschaftliche Hierarchien aufheben. Im Mittelalter wurden sogar Kinderbischöfe gewählt. Diese durften zu diesem Anlass einmal den Erwachsenen die Leviten lesen.