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Farben mischen und Geld scheffeln: Wiener Studenten entwickeln eigenes PC-Game

Beate Weghofer und John Kulha haben das Spiel "LabDay" entwickelt.
Beate Weghofer und John Kulha haben das Spiel "LabDay" entwickelt. ©Twonodes/VIENNA.at
Beate Weghofer und John Kulha haben das Spiel "LabDay" entwickelt. Heuer waren die beiden Studenten aus Wien sogar mit ihrem Spiel auf der Game City am Wiener Rathausplatz.

Die Freude am PC-Spielen war bei Beate Weghofer und John Kulha bereits von klein auf vorhanden. Doch es blieb nicht beim Spielen. Mit dem Besuch der HTL kam das Entwickeln eigener Spiele dazu. Heute sind die beiden unter dem Namen "Twonodes" aktiv und arbeiten unter anderem an "LabDay" - einem Partyspiel, dass in einem Jahr vielleicht bereits in den Verkaufsregalen stehen könnte.

Wiener Studenten mit "LabDay" auf der Game City

Weghofer hat als Kind am liebsten Sims und Nintendo-Spiele gespielt, Kulha am liebsten "Spongebob: Die Schlacht um Bikini Bottom" und Strategie Spiele. Heute spielen die beiden nach wie vor gerne - "so zweimal in der Woche zwei Stunden" - doch sie programmieren auch eigene Spiele. Ihr Spiel "LabDay" konnten sie heuer bereits auf der Game City in Wien ausstellen.

Die Idee für "LabDay" ist im Dezember 2018 aufgekommen. Die beiden Wiener waren in München auf dem SemesterGameJam, zu diesem Zeitpunkt studierte das Paar noch in München. Unter dem Motto "Discovery" hatten die beiden 48 Stunden Zeit, ein Spiel zu entwickeln. Bei dem Spiel geht es darum, als Wissenschaftler Farben zu mischen und diese um so viel Geld wie möglich zu verkaufen - pro Level hat man vier Minuten Zeit. Bisher gibt es drei Level, geplant sind jedoch 20 bis 30 Level.

Twonodes

Seitdem die Basis in München im Dezember 2018 gelegt wurde, waren die beiden mit ihrem Spiel bereits auf der Play Austria, bei den Game Dev Days Graz und auf der Game City in Wien. Während sich die beiden in Graz fachliches Feedback einholen konnten, waren auf der Wiener Game City die Reaktionen der Spieler das größte Feedback. "Und das war durchwegs positiv", sagt Kulha.

Was macht ein gutes Spiel zu einem guten Spiel?

Doch vorerst heißt es einmal weiterarbeiten und das Spiel noch mehr zu verbessern. Neben dem Studium ist das jedoch nicht immer so leicht. Die beiden studieren an der FH Technikum im Bachelorlehrgang. Ziel ist es, selbstständig zu werden und tatsächlich die eigenen Spiele zu verkaufen. Denn an Ideen wird es bei den beiden nicht scheitern. Kulha hat auf seinem Handy eine scheinbar nicht enden wollende Ideensammlung. "Man kann aus allem ein Spiel machen", erklärt Weghofer dazu. Doch nicht jedes Spiel ist ein gutes Spiel und nicht jedes gute Spiel muss auch lustig sein.

"Bei einem guten Spiel kann man sich leicht reinversetzen und die Zeit vergeht wie im Flug. Das Spiel muss in den ersten Sekunden greifen, man muss es schnell verstehen", so die Meinung von Kulha.

Bei ihrem eigenen Spiel "LabDay" stehen die Komponenten Miteinander und Mitdenken im Mittelpunkt. Das Spiel ist darauf ausgelegt, gemeinsam gespielt zu werden. Heutzutage sind gemeinsame Computerspiele bereits eine Nische. Doch nicht nur deshalb hat man sich für das gemeinsame Spiel entschieden. "Gemeinsam Spielen bringt auch einen sozialen Effekt mit sich und gemeinsames Lachen. Es ist ein ganz anders Spielerlebnis", sagt Weghofer.

"Twonodes": Infos und Spiel-Download

Weghofer und Kulha nennen sich gemeinsam übrigens "Twonodes". "Twonodes heißt Zwei Knoten. Es hat einerseits mit Informatik zu tun und andererseits sind wir zu zweit", sagt Weghofer.

Twonodes

Das erste Level von "LabDay" kann hier bereits gratis heruntergeladen werden. Außerdem sind "Twonodes" auf Facebook, auf Instagram und Twitter zu finden.

(Red)

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