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Familienleistungen werden 2025 um 4,6 Prozent erhöht

Anpassung an Inflation - Erstmals auch Einkommensgrenze am Jahresanfang angepasst
Anpassung an Inflation - Erstmals auch Einkommensgrenze am Jahresanfang angepasst ©Canva
Die Familienleistungen werden im kommenden Jahr um 4,6 Prozent steigen und damit an die Inflation angepasst.

Seit 2023 werden Familienbeihilfe, Mehrkindzuschlag, Kinderabsetzbetrag, Kinderbetreuungsgeld, Familienzeitbonus und Schulstartgeld jährlich valorisiert. Erstmals werde auch die Einkommensgrenze bei der Familienbeihilfe am Jahresanfang an die Inflation angepasst, teilte das Familienministerium am Freitag mit. Sie wird 17.212 Euro betragen (2024: 16.455 Euro).

Bis zu 1.400 Euro mehr pro Jahr

"Das ist eine große Erleichterung für unsere 1,2 Millionen Familien und 2 Millionen Kinder in Österreich", betonte Familienministerin Susanne Raab (ÖVP) in einer Pressemitteilung. Eine Familie mit zwei Kindern könne laut einer Beispielrechnung des Ministeriums bis zu 1.400 Euro im Jahr mehr erhalten.

Beispiel einer Familie mit zwei Kindern:

  • Familienbeihilfe inkl. Geschwisterstaffel plus der Kinderabsetzbetrag von jährlich rund 115 Euro mehr pro Kind, wenn das Kind unter 3 Jahren ist.
  • Kinderbetreuungsgeld: Je nachdem, welche Variante man beim Kinderbetreuungsgeld gewählt hat, sind das zwischen 330 und 1.285 Euro mehr pro Jahr.
  • Das bedeutet, es werden bis zu 1.400 Euro pro Jahr zusätzlich ausgezahlt.

Durchschnittliche Inflationsrate

Die 4,6 Prozent ergeben sich aus dem Durchschnitt der Inflationsraten von August bis Juli. Die entsprechende Valorisierungs-Verordnung, durch die die Leistungen angepasst werden, werde am Freitag veröffentlicht.

(APA)

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