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Familie entkam Mordversuch mit Bomben im Kamin

Eine Familie im Saarland ist nur knapp einem Bombenanschlag auf ihr Haus entgangen. Die Polizei nahm den früheren Besitzer des zwangsversteigerten Hauses fest, wie die Landespolizeidirektion mitteilte.

Der 57-Jährige hatte eine explosive Mischung im Kamin versteckt. Da sich nur ein kleiner Teil davon entzündete, kam die Familie mit dem Schrecken davon. Die Polizei nahm den mutmaßlichen Täter fest.

Das Paar und sein elfjähriger Sohn hatten das Haus in Ottweiler nach Angaben der Polizei Anfang September bezogen. Am Montag befeuerten die neuen Bewohner erstmals den Kachelofen im Wohnzimmer. Dabei kam es zu einer heftigen Explosion, die den Ofen erheblich beschädigte. Polizisten stellten fest, dass in den Abzugsrohren insgesamt acht Kartuschen mit Propangas und zwei Flaschen mit Benzin versteckt waren. Im Ofen fanden die Beamten weitere Kanister und Flaschen mit Benzin.

Vier Tage später wurde laut Polizei Haftbefehl gegen den früheren Hausbesitzer erlassen. Den bisherigen Ermittlungen zufolge hatte der Mann die Tat angekündigt. Bei seinem erzwungenen Auszug im Frühjahr soll er einem Nachbarn gesagt haben, er werde das Haus abfackeln.

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