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Falscher Kriminalbeamter erschlich sich in Tirol 20.000 Euro

Ein falscher Kriminalbeamter soll sich in Tirol von seinen Opfern rund 20.000 Euro erschlichen haben. Der Deutsche wurde in einem Hotel in Salzburg festgenommen und befindet sich derzeit in der Justizanstalt Innsbruck in U-Haft.
Der Mann gab sich als Ermittler des deutschen Bundeskriminalamtes aus und behauptete, dass er mit der Kriminalpolizei Innsbruck zusammenarbeite und gegen die Drogenkriminalität kämpfe. Seinen Opfern erzählte er, dass er das Geld für fingierte Drogengeschäfte brauche. Auch einen gefälschten Dienstausweis hatte er dabei.

Insgesamt seien so mindestens drei Personen getäuscht worden, die dem vermeintlichen Beamten in mehreren Tranchen hohe Eurobeträge zukommen ließen, erklärte Staatsanwalt Hansjörg Mayr am Mittwoch gegenüber der APA. Eines der Opfer verlor dadurch 10.000 Euro. Sogar ein Auto wurde für den falschen Ermittler angemietet. Der Deutsche wird wegen Urkundenfälschung und gewerbsmäßigen schweren Betrugs angeklagt, sagte Mayr.

Zwei Geschädigte zeigten den Mann an. Er wurde in einem Hotel in Salzburg festgenommen und befindet sich derzeit wegen Betrugsverdachts in Untersuchungshaft in der Justizanstalt Innsbruck, teilte die Sicherheitsdirektion am Mittwoch mit. Der Deutsche hatte sich in dem Salzburger Hotel unter falschem Namen eingemietet. Auch die deutsche Polizei und die italienischen Carabinieri suchten nach dem Verdächtigen.

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