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Falscher Busen für junge Mädchen: Ein No-Go?

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Immer jünger wird der Sex: Ausgepolsterte Bikinis für kleine Mädchen als Verkaufshit. Ein heikles Thema für die britische Kleidungskette "Primark".
Die englische Handelskette “Primark” musste nach heftiger Kritik eines Kinderschutzverbandes und der britischen Organisation The Children’s Society den Verkauf von gepolsterten Bikini-Oberteilen für Siebenjährige zurückziehen. Dem Unternehmen wurde dabei unterstellt, “gewissenlos” zu handeln und mit dem Anbieten der Bikinis junge Mädchen zu frühzeitig zu sexualisieren. Jugendliche und besonders junge Mädels werden verstärkt dem Druck von verfrühter sexueller Reife und medial vorherrschenden Schönheitsidealen ausgesetzt. Primark entschuldigte sich dafür, ein “öffentliches Ärgernis” verursacht zu haben.

Britische Politiker zeigten sich empört. Das Unternehmen will sich nun nach dem Vorfall reuig zeigen und einen Teil der Bikini-Erlöse an einen Kinderschutzverband spenden. Die Bikinis kosteten vier Pfund (rund 4,50 Euro) und wurden in pink mit goldenen Sternen oder schwarz mit weißen Punkten angeboten. Primark ähnelt Ketten wie H&M und verkauft billige Mode hauptsächlich für junge Leute. Das irische Unternehmen hat international Filialen, darunter auch zwei in Deutschland.

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