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Fall Sofia: Videobotschaft an Vater

"Rührende" Videobotschaft an Sofias Vater.
"Rührende" Videobotschaft an Sofias Vater. ©APA
Im grenzüberschreitenden Sorgerechtsstreit um die sechsjährige Sofia ist nach wie vor keine Annäherung der Expartner in Sicht. Deswegen hat nun das Mädchen selbst Kontakt zu seinem italienischen Vater aufgenommen - mit einer Videobotschaft.
Jahrelanger Streit um Sofia

Dies bestätigte die Anwältin der Mutter, Astrid Wagner, am Donnerstag entsprechende Medienberichte: “Sehr rührend sagt sie zu ihrem Papa, er kann sie besuchen kommen und bei ihr wohnen.” Das Video ist laut Wagner heute, Donnerstag, bei Rechtsanwalt Robert Lackner, der den Vater vertritt, eingelangt.

“Wir haben mehrmals versucht, den Vater am Handy zu erreichen, aber es war bisher nicht möglich”, berichtete die Anwältin. Das soll nun mit der Videobotschaft der Tochter gelingen. “Wir versuchen alles, um Kontakt aufzunehmen”, so Wagner.

Sorgerechtsfall Sofia

Das Sorgerecht für Sofia wurde in sämtlichen Instanzen – vom OGH in Österreich über den EuGH und den EGMR – dem italienischen Vater zugesprochen. Die Eltern hatten mit der Kleinen bis Jänner 2008 in Norditalien zusammengelebt, als es zur Trennung kam.

Kurz darauf flüchtet die Mutter mit dem Kind in ihre Heimat Österreich, angeblich vor ihrem gewalttätigen Lebensgefährten. Ein jahrelanger Sorgerechtsstreit nahm seinen Lauf.

(APA)

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