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Fall Maddie: "Keine Anhaltspunkte, dass sie noch lebt"

Es bleibe eine "gewisse Hoffnung".
Es bleibe eine "gewisse Hoffnung". ©EPA/Archivbild
Im Fall der vor 13 Jahren verschwundenen Maddie bleiben die Ermittler dabei, keinerlei Anhaltspunkte dafür zu haben, dass das Mädchen noch lebt. Einen forensischen Beweis dafür gebe es zwar nicht, daher bleibe eine "gewisse Hoffnung", sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Braunschweig, Hans Christian Wolters, am Montag.
Doch kein Zusammenhang mit Inga
Europaweite Ermittlungen gegen Deutschen
Hunderte Hinweise eingegangen

Dies sei aber eine "rein theoretische Möglichkeit". Demnach wolle er keine Hoffnungen zerstören. In Deutschland seien in solchen Fällen Mordermittlungen üblich.

Erneute Tortur für Eltern

Für Maddies Eltern Kate und Gerry McCann bedeutet die Diskussion nach Einschätzung der britischen Zeitung eine erneute Tortur. Wolters betonte nun: "Hundertprozentige forensische Sicherheit kann ich nicht bieten." Aus Sicht der Ermittler sei aber klar, dass das Mädchen getötet wurde. Es gebe so viele Anhaltspunkte, dass wegen einer Straftat ermittelt werde - in Deutschland eben Mord.

Deutscher unter Mordverdacht

Das damals dreijährige britische Mädchen Maddie McCann verschwand am 3. Mai 2007 aus einer Apartmentanlage im portugiesischen Praia da Luz. 13 Jahre später teilten das Bundeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft Braunschweig überraschend mit, dass ein wegen anderer Delikte inhaftierter 43-jähriger Deutscher unter Mordverdacht stehe.

(APA)

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