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Fall Janine G. - "Enorme Belastung für Hinterbliebene"

"Die Tatverdächtigen belasten sich wechselseitig mit beinahe identen Aussagen. Eine derartige Konstellation ist mir noch nie untergekommen." - Stefan Denifl, Privatbeteiligtenvertreter.
"Die Tatverdächtigen belasten sich wechselseitig mit beinahe identen Aussagen. Eine derartige Konstellation ist mir noch nie untergekommen." - Stefan Denifl, Privatbeteiligtenvertreter. ©Hartinger
Rechtsanwalt Stefan Denifl vertritt die Familie der getöteten Janine G. Im NEUE-Interview spricht er über die „ungewöhnliche Verantwortung“ der Beschuldigten, die „überdurchschnittlich lange“ Verfahrensdauer und die „enorme Belastung“ für die Hinterbliebenen.

Wie geht es den Hinterbliebenen?
Stefan Denifl: Ich bitte um Verständnis, dass die Familie ihre Situation nicht direkt gegenüber den Medien darlegen möchte. Ich möchte diese Gelegenheit auch dazu nützen, um darauf hinzuweisen, dass von direkten Presseanfragen an die Opferfamilie abgesehen werden soll.

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Sie waren schon bei einigen Mordprozessen dabei. Was sagen Sie zur Verfahrensdauer im aktuellen Fall? Die Tat jährt sich bald zum zweiten Mal, und es steht noch keine Anklage.
Denifl: Die Dauer des Ermittlungsverfahrens ist überdurchschnittlich lang. Im Mordfall Frastanz war die Hauptverhandlung erst nach circa zwei Jahren. Ansonsten ist bei Mordfällen bis zu einer Anklage mit einer Dauer von einem bis zu eineinhalb Jahren zu rechnen.

Das ausführliche Interview, in dem Anwalt Stefan Denifl über Verfahrensdauer, die Situation und Erwartungen der Hinterbliebenen, die beiden Beschuldigten und seine Vorbereitung auf den Prozess spricht, lesen Sie im V+ Artikel von Seff Dünser für die NEUE:

(NEUE)

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