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Fake-News auf Twitter: Vranitzky "spürte nichts vom Tod"

Franz Vranitzky reagierte gelassen auf die Fake-News auf Twitter.
Franz Vranitzky reagierte gelassen auf die Fake-News auf Twitter. ©APA/HERBERT NEUBAUER (Symbolbild)
Nach Falschmeldung über den Tod von Altkanzler Franz Vranitzky (SPÖ) habe dieser gelassen reagiert. Er hätte "nichts von seinem Tod" gespürt.
Fake-News: Trauerminute für lebenden Vranitzky

"Ich habe an den amerikanischen Schriftsteller Mark Twain gedacht, der sagte: Die Nachrichten zu meinem Tod sind reiflich übertrieben", sagt er zum "Kurier". Er sei überrascht gewesen, denn schließlich "habe ich nichts von meinem Tod verspürt".

Vranitzky reagierte gelassen auf Twitter-Fake-News

Im Sozialausschuss des Nationalrats war am Dienstag eine Trauerminute für Vranitzy abgehalten worden, weil SPÖ-Abgeordnete Gabriele Heinisch-Hosek einer Fake-Nachricht aufgesessen war. Der Altkanzler ließ daraufhin über das Bruno-Kreisky-Forum - dessen Gründungs- und Ehrenpräsident er ist - ausrichten, dass die Nachricht von seinem Tod ein Gerücht ist. Über die Verbreitung der Falschmeldung durch Heinisch-Hosek hat er sich nicht geärgert, das falle für ihn in die Kategorie "Irrtum", sagte Vranitzky laut einem Online-Bericht des "Kurier" am Donnerstag.

Tommaso Debenedetti steckte hinter Falschmeldung

Hinter dem Fake-Account steckt der Italiener Tommaso Debenedetti, der online schon zahlreiche Persönlichkeiten - etwa den syrischen Diktator Bashar al-Assad, Papst Benedikt oder Peter Handke - virtuell totgesagt hat. Diesmal versteckte er sich hinter einem gefälschten Twitter-Konto, mit dem er sich als Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) ausgab. Diesen Account hat er mittlerweile wieder geschlossen, erklärte Debenedetti gegenüber "krone.at". Ihm gehe es darum, zu zeigen, "worauf die Leute in den sozialen Medien hereinfallen".

(APA/Red)

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