Fake-Finanzamt fordert 1.627 Euro Rückzahlung
Aktuell kursieren erneut Phishing-Mails, die vermeintlich vom Bundesministerium für Finanzen oder FinanzOnline stammen. Laut dem Portal Finanz.at fordern diese gefälschten Nachrichten die Empfänger auf, eine Rückzahlung von bis zu 1.627 Euro zu leisten – angeblich aufgrund einer "Abrechnungskorrektur für das Steuerjahr 2023".
Drohungen mit Pfändung
Die gefälschten E-Mails enthalten demnach eine fiktive Referenznummer und warnen vor angeblichen Konsequenzen bei Nichtzahlung. In einer der Mails sei von einer bevorstehenden Pfändung am 15. September 2025 die Rede. Ziel sei es, den Eindruck amtlicher Dringlichkeit zu erwecken, so der Bericht.
Keine E-Mails vom Finanzamt mit Zahlungsaufforderung
Wie Finanz.at erklärt, würden echte Behörden wie das Finanzamt oder die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) keine Zahlungsaufforderungen oder exakten Beträge per E-Mail versenden. Auch offizielle Stellen würden sich stets mit korrekter persönlicher Anrede melden und offizielle Domains wie bmf.gv.at verwenden.
Erneuter Betrugsversuch
Bereits in der Vergangenheit seien ähnliche Betrugsversuche mit gefälschten Strafandrohungen im Umlauf gewesen. Das Bundesministerium für Finanzen habe erst kürzlich erneut vor derartigen Fake-Nachrichten gewarnt.
Hinweise zur Erkennung von Phishing
Laut Finanz.at lassen sich betrügerische Nachrichten trotz verbesserter Gestaltung in der Regel an bestimmten Merkmalen erkennen:
- Der Absender nutzt keine offizielle Domain.
- Es fehlt eine korrekte persönliche Anrede.
- Es werden konkrete Geldbeträge genannt, was bei Behörden unüblich ist.
- Der Link führt nicht auf eine offizielle Website.
- Der Text enthält häufig Rechtschreibfehler.
(VOL.AT)